Allgemeines
Bericht aus der Jahreshauptversammlung
SV Pettstadt erhält die Silberne Raute
Eine große Ehrung wurde dem SV Pettstadt in seiner jüngst abgehaltenen Jahreshauptversammlung zuteil. Der Bayerische Fußballverband verlieh dem Traditionsverein eine seiner höchsten Auszeichnungen - die "Silberne Raute". Der Kreisehrenamtsbeauftragte des Kreises Bayreuth/Bamberg/Kulmbach, Herr Richard Ultsch, lobte den Verein und seine Mitglieder für ihr Engagement rund um das Ehrenamt. Er führte aus, dass es Ziel des Gütesiegels sei, die Arbeit im Verein zu optimieren. Durch den Erwerb des Gütesiegels „Silberne Raute“, das vergleichbar mit einer Zertifizierung in der freien Wirtschaft ist, kann der Verein sichtbar demonstrieren, dass er in Führung, Organisation, sozialem Engagement und in seinen Angeboten den hohen gesellschaftlichen und sportlichen Anforderungen unserer Zeit gerecht wird. Erreicht wird diese Auszeichnung durch langfristige hervorragende Leistung in den Bereichen der Jugendarbeit, im Ehrenamt, der Prävention und im Breitensport. Er animierte die Verantwortlichen und Mitglieder weiterhin mit vollem Einsatz dem Ehrenamt und dem Verein verbunden zu bleiben.
Anschließend ehrte der Verein folgende langjährige und verdiente Vereinsmitglieder:
Für 50-jährige Mitgliedschaft + Ehrenmitgliedschaft
Jürgen Donack, Erwin Zander
Für 40-jährige Mitgliedschaft:
Otmar Kaiser, Günther Kroack und Adam Krapp jr., Reiner Meth
und für 25-jährige Mitgliedschaft:
Christian Kauder, Stefan Schlicht, Christoph Dennerlein
Bericht der Vorstandschaft:
Wieder auf ein ereignisreiches Vereinsjahr konnte der Sportverein zurückblicken. Neben dem ganzjährigen Sportbetrieb der vielen Mannschaften in den einzelnen Abteilungen beteiligte sich der Verein auch wieder an dem Festen der Ortsgemeinde. Aber auch eigene Feste wie das Weißbierfest und das Open Air wurden wieder mit großem Einsatz abgehalten.
Sportlicher Höhepunkt des Jahres war der Aufstieg der 1. Fußballmannschaft in die Landesliga. Aber auch im Jugendbereich konnten sportliche Erfolge gefeiert werden. Die Tennismädchen stiegen in die Bezirksliga auf, die A-Jugend Fußballmannschaft in die Kreisklasse und die F-Jugend wurde bei den Hallenwettkämpfen auf Bezirksebene Dritter Sieger. Allesamt tolle Erfolge und Auszeichnungen für engagierte Jugendarbeit.
Auch im Baubereich leistete der Verein viel. Das Sportheim erstrahlt dank des wieder mal unermüdlichen Einsatzes unseres Mitgliedes Roland Eberlein im neuen Glanz. Bevor er diese außergewöhnliche Leistung vollbrachte, hat er ein neues Balkongeländer für das Sportheim gefertigt und montiert. Das war aber noch lange nicht alles. Mit einer Handvoll Helfern des Sportvereines hat unser Aushängeschild in Sachen ehrenamtlicher Tätigkeit den in die Jahre gekommenen Maschendrahtzaun zwischen Fußballplatz, Freizeitsportgelände und Tennisplatz in mühevoller Kleinarbeit renoviert und erneuert. Leistungen, die eigentlich nicht zu bezahlen sind. Herzlichen Dank an dieser Stelle für diese wieder mal erstaunlichen Leistungen.
Vorstandswahlen:
Die Neuwahlen der Vorstandschaft brachten folgendes Ergebnis:
Norbert Starklauf 1. Vorsitzender
Karlheinz Bayer stv. Vorsitzender
Jochen Hack stv. Vorsitzender
Roland Hack stv. Vorsitzender
Gerd Reichert Schatzmeister
Berti Opris Schriftführer
Rainer Meth Vereinsjugendleiter
In den Vereinsbeirat (Ausschuss) wurden folgende Mitglieder gewählt:
Leo Hofmann
Göller Lorenz
Richard Hack
Roland Eberlein
Christian Kauder
Stefan Schlicht
Ernst Jürgen
Daneben gehören noch folgende Abteilungsleiter dem Vereinsbeirat an:
Jürgen Haueis Tischtennis
Norbert Seemüller Tennis
Melanie Schmaus Theater
Stefan Phillipp Basketball
sowie die Jugendleiter der einzelnen Abteilungen
Beitritt des Sportvereines Pettstadt zur Juniorenfördergemeinschaft „Rauhe Ebrachgrund“
Die Mitgliederversammlung des SV Pettstadt hat auf Vorschlag der Vorstandschaft beschlossen, dass der SV Pettstadt sich künftig mit seinen Mannschaften im Bereich der A - D-Jugend der Juniorenfördergemeinschaft Rauhe Ebrachgrund Frensdorf anschließt. Im Bereich des Kleinfeldfußballs stellt der Verein weiterhin eigene Mannschaften und bleibt selbständig.
Der Beitritt zu einer Jugendfördergemeinschaft ist eine weitreichende Entscheidung, die den Verantwortlichen im Verein nicht leicht gefallen ist, konnte sich doch der SV Pettstadt lange Zeit gegen den allgemeinen Trend im Fußballsport zur Bildung von Spiel- und Jugendfördergemeinschaften "wehren" und auch eigene Mannschaften auf dem Großfeld erfolgreich auf das Spielfeld schicken. Für einen Verein in dieser Größenordnung war das beileibe keine Selbstverständlichkeit, hieß es doch, immer wieder auf dem Spielfeld gegen Spielgemeinschaften und Jugendfördergemeinschaften, die meist mit altersmäßig gleichmäßigen Mannschaften antreten konnten, sportlich zu bestehen.
Nachdem die Anzahl der Spieler aus einem Jahrgang sich immer mehr reduzierte, hat der Sportverein erkannt, dass der Beitritt zu einer Juniorenfördergemeinschaft unumgänglich ist. Als Partner hat sich der Verein die Juniorenfördergemeinschaft „Rauhe Ebrachgrund Frensdorf“ ausgesucht, ein gut geführter und gut organisierter Verein, der Jugendarbeit mit großem Engagement und dem notwendigen Weitblick betreibt. Die Ziele dieses Vereines und des SV Pettstadt, insbesondere die Förderung der sportlichen sowie sozialen Weiterentwicklung der Spieler, decken sich, davon konnten sich die Verantwortlichen schon überzeugen.
In der jetzigen Saison spielen schon 6 C-Jugendliche und 8 D-Jugendliche erfolgreich als sog. "Gastspieler" in der JFG Rauhe Ebrachgrund. Erste Erfolge konnten bereits zusammen gefeiert werden. Mit Unterstützung aus Pettstadt ist die C1 und die C2-Jugendmannschaft der JFG Herbstmeister geworden, die D-Jugendmannschaften spielen in der Spitzengruppe ihrer Gruppe mit. Eine sehr positive sportliche Perspektive.
Mit dem Beitritt des Sportverein Pettstadt in die JFG Rauhe Ebrachgrund ist nicht nur ein nicht unerheblicher finanzieller Beitrag für den Verein verbunden, sondern auch ein personeller. Da der Sportverein Pettstadt bestrebt ist, die Jugendlichen in ihrer Entwicklung auch weiterhin aktiv zu begleiten, wird er sich künftig angemessen in die Vereinsarbeit der JFG einbringen.